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Buchhalter können in einem Unternehmen wahre Allrounder sein: Der mögliche Aufgabenbereich ist jedoch sehr breit gefasst und reicht von einfachen Routinetätigkeiten wie der Erfassung von Rechnungen bis hin zur Erstellung hochkomplexer Jahresabschlüsse.
Allgemein sind Buchhalter dafür verantwortlich, die im Unternehmen anfallenden Geschäftsvorfälle (z.B. Einkauf von Waren, Verbrauch von Material, Verkauf von Fertigerzeugnissen, Zahlung der Gehälter, Abschreibungen von Vermögensgegenständen) chronologisch aufzuzeichnen und sachgemäß auf den entsprechenden Konten zu verbuchen – mit dem Ziel, den finanziellen Status quo des Unternehmens zu ermitteln.
Bei der Bearbeitung der diversen Geschäftsvorfälle müssen Buchhalter vielfältige Rechnungslegungsvorschriften beachten, etwa die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung oder handelsrechtliche Vorschriften.
Weitere typische Aufgaben eines Buchhalters sind beispielsweise die im Rahmen der Erstellung von Monats-und Jahresabschlüssen vorgenommenen Wertkorrekturen von Vermögensbeständen, die Bildung von Rückstellungen und die Durchführung von Rechnungsabgrenzungen.
Wer als Buchhalter arbeiten möchte, muss über eine abgeschlossene kaufmännische Lehre oder über eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten sowie über eine mindestens dreijährige Berufspraxis im betrieblichen Rechnungswesen verfügen. Dann kann man entweder bei der IHK oder einem privaten Weiterbildungsinstitut einen Bilanzbuchhalterkurs belegen. Diese berufliche Weiterbildung ist durch interne Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt. Die Dauer beträgt in Vollzeit circa zwei bis sechs Monate, in Teilzeit rund sieben Monate und bei Fernunterricht etwas acht bis fünfzehn Monate.
Ein betriebswissenschaftliches Studium, ergänzt um Berufserfahrung, bildet ebenso eine ausreichende Grundlage zur Ausübung des Buchhalter-Jobs.
Da sich alle Tätigkeiten im Bereich der Buchhaltung um die Erfassung und Auswertung der Unternehmensfinanzen und -kennzahlen drehen, sollte ein Buchhalter über eine ausgeprägte Zahlenaffinität verfügen. Seine Arbeitsweise ist genau, sorgsam und zuverlässig. Je nach Spezialisierung sollten Buchhalter in der Lage sein, einerseits sich und ihre Aufgaben zu strukturieren, andererseits auch Routinetätigkeiten konzentriert auszuführen. Auch in Belastungssituationen behalten Buchhalter einen kühlen Kopf und arbeiten gewissenhaft.
Je nach Spezialisierung und Berufserfahrung können Buchhalter mit einem Jahresgehalt ab ca. 30.000 € rechnen (z.B. für Debitoren-/ Kreditorenbuchhalter). Ein Bilanzbuchhalter kann um die 65.000 € p.a. verdienen.
Jedes Unternehmen ist zur Buchhaltung verpflichtet und muss seine Daten bei anstehenden Prüfungen offenlegen. Da die Buchhaltung durch eine Reihe von Gesetzen geregelt wird, die etlichen Neuerungen und Änderungen unterliegen, kann ein fachkundiger Buchhalter eine gute Investition darstellen.
Buchhalter sind Experten, um deine Buchhaltung stets den derzeit geltenden rechtlichen Vorschriften und Richtlinien entsprechend aufzustellen, so dass du dich ganz auf die Entwicklung deines Unternehmens konzentrieren kannst.
Buchhalter werden häufig in Unternehmen gebraucht, um sich beispielsweise um die Lohnbuchhaltung oder alle Rechnungseingänge und -ausgänge zu kümmern. Buchhalter können auch beim Erstellen eines Jahresabschlusses mit Expertise zur Seite stehen, aber schlussendlich darf nur ein anerkannter Steuerberater oder der Unternehmer selbst den Jahresabschluss aufstellen.
Freiberufler sind, unabhängig von Höhe der Besteuerungsgrundlage, nicht zur Buchführung verpflichtet. Das bedeutet jedoch nicht, dass du ohne Belege und Aufzeichnungen auskommen musst. Als Freiberufler gibt es eine Reihe von Fallstricken, welche du bei deiner Buchführung unbedingt vermeiden solltest. Ausgebildete Buchhalter können dich bei der rechtssicheren Buchhaltung unterstützen.
Für Kleinunternehmen gibt es neben der internen Buchhaltung die Option, die Buchführung auszulagern. Die Optionen der Buchhaltung Inhouse vs. Outsourcing haben Vor- und Nachteile. Externe Buchhalter können mit Kosteneinsparungen punkten. So kostet die Buchhaltung für Kleinunternehmer im Jahresdurchschnitt 2.300€.
Die Buchführung einer GmbH kann ungleich komplizierter sein. So ist es bei dieser Unternehmensform kaum möglich, die Buchführung als Laie selbst durchzuführen. Du benötigst Rechtssicherheit und damit professionelle Betreuung. Ist dein Unternehmen noch nicht so groß oder erfolgreich, dass du selbst einen Buchhalter einstellen willst, sind Buchhaltungsbüros eine sehr gute Alternative.
Weil ein Buchhaltungsbüro tiefe Einblicke in dein Unternehmen erhält, ist und bleibt diese Dienstleistung Vertrauenssache. Am einfachsten lässt sich dieses Vertrauen festigen, wenn dein Buchhalter aus deiner Region stammt und du diesen persönlich kennenlernen kannst. Wir haben ein bundesweites Netzwerk, sodass wir dich schnell mit Buchhaltungsbüros aus deinem Postleitzahlenbereich bekannt machen kannst.
Finde mit Ageras einen Buchhalter in deiner Nähe und beginne die Zusammenarbeit mit jemandem, der leicht zu erreichen ist oder der dich in deinem Unternehmen unterstützen kann, wenn es nötig ist. Ein Buchhalter mit Ortskenntnis hat viele Vorteile, und bei Ageras haben wir Buchhalter in unserem Verzeichnis, die sich in den meisten Gebieten Deutschlands gut auskennen.
Buchhalter helfen bei einem weiten Spektrum an Dienstleistungen, wie im klassischen Bereich der Belegbearbeitung, der Kontierung, der Erfassung und Verbuchung sowie Auswertung von Geschäftsvorfällen oder im Bereich der Überleitung und Bearbeitung der Kosten-und Leistungsrechnung einschließlich Kalkulation. Für eine ordnungsgemäße Erklärung deiner Steuern ist zwingend eine korrekte Buchführung erforderlich. Dabei kann ein Buchhalter die Aufgaben erledigen, die mit dem externen Rechnungswesen verbunden sind. Dieses betrifft nicht nur Geschäfte mit Kunden und Lieferanten, sondern beispielsweise auch Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Kreditgeschäfte. Zu den wichtigsten Aufgaben der gesamten Buchhaltung gehört der Jahresabschluss.
Die Lohnbuchhaltung zählt zu den typischen Aufgaben von Buchhaltern. Bei dieser Dienstleistung gilt es sicherzustellen, dass alle Gehälter und Löhne richtig abgerechnet werden. Dies umfasst neben der Berechnung des Nettobetrags auch die der Abzüge sowie Anmeldungen zur Lohnsteuer und den Sozialversicherungen.
Bei der so genannten Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung geht es um Abwicklungen aller Rechnungen, die du als Selbstständiger erhältst und ausstellst. Darüber hinaus fallen darunter auch die damit verbundenen Zahlungsvorgänge.
Eine ebenfalls gern genutzte Dienstleistung eines Buchhaltungsbüros ist die Verwaltung des Anlagevermögens. Dabei beschäftigt sich die Anlagenbuchhaltung mit Aspekten, die Güter wie zum Beispiel Immobilien, Grundstücke und Maschinen betreffen.
Die Finanzbuchhaltung ist ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Unternehmensgeschäfte, bei dem du dich durch einen Buchhalter unterstützen lassen kannst. Dabei dient die Finanz- und Bilanzbuchhaltung der Kontrolle und Steuerung des Unternehmensrechnungswesens. Die ermittelten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen erlauben dir, fundierte unternehmerische Entscheidungen zu treffen.
Zu den wichtigsten Aufgaben der gesamten Buchhaltung gehört der Jahresabschluss, der nach der einschlägigen Steuer- und Handelsgesetzgebung erforderlich ist. Ausnahmen bilden hier Kleinunternehmen, bei denen unter Umständen eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Schlussendlich dient entweder die Einnahmen-Überschuss-Rechnung oder der Jahresabschluss als Grundlage zur Berechnung verschiedener Steuerarten wie Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer.
Wenn du die gesuchte Dienstleistung nicht gefunden hast, hast du auch die Möglichkeit, professionelle Hilfe für diese Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.